Der Dünger- und Salzproduzent K+S hat kürzlich neue massive Salzvorkommen in Osthessen entdeckt, die eine sichere Produktion für mindestens vier weitere Jahrzehnte gewährleisten. Diese bahnbrechende Entdeckung verspricht, Arbeitsplätze über das Jahr 2060 hinaus zu sichern und erfordert eingehende Untersuchungen sowie behördliche Genehmigungen.
Die neuen Salzvorkommen sollen im Südwestfeld Hattorf-Wintershall südlich des Eitratals abgebaut werden. Allerdings sind 70% des abgebauten Salzes nicht verwertbar und bilden beträchtliche Abraumhalden. Dies hat zu Diskussionen über die Entsorgung geführt und die Notwendigkeit einer neuen Schachtanlage für das Abbaugebiet aufgeworfen.
Die langfristige Sicherung des Geschäfts von K+S durch die neuen Salzvorkommen ist unbestreitbar. Dennoch sind sich Experten einig, dass diese Entdeckung Umweltauswirkungen mit sich bringt und wichtige Entscheidungen in Bezug auf die Abfallentsorgung sowie mögliche Erweiterungen der Abbauaktivitäten erfordert.