Am Black Friday 2025 kam es zu einem landesweiten Streik bei Amazon, der in 30 Ländern Protestaktionen von Amazon-Mitarbeitern auslöste. Die Mitarbeiter setzen sich dabei für bessere Arbeitsbedingungen und rechtsverbindliche Tarifverträge ein. Diese Proteste fanden auch in Bad Hersfeld statt, wo die Gewerkschaften die Arbeitsbedingungen bei Amazon kritisieren.
Die Mitarbeiter berichten von einem hohen Leistungsdruck, Arbeitsverdichtung, ständiger Überwachung am Arbeitsplatz und einem Klima der Angst. Trotzdem verteidigt sich Amazon mit Angaben zu fairen Löhnen, Zusatzleistungen und der Existenz von Betriebsräten in den Logistikzentren. Der Einstiegslohn bei Amazon in Deutschland liegt derzeit bei 15 Euro brutto pro Stunde.
Die Protestaktionen am Black Friday zielen darauf ab, die Missstände bei Amazon öffentlich zu machen. Die Gewerkschaften kämpfen bereits seit mehr als einem Jahrzehnt erfolglos um eine Einigung mit Amazon bezüglich Tarifverträgen. Amazon betont jedoch, dass die Mitarbeiter fair entlohnt werden und von verschiedenen Zusatzleistungen profitieren.
Amazon versichert zudem, dass die Proteste am Black Friday keine Auswirkungen auf die Kundenbestellungen haben sollen. Trotz der Unstimmigkeiten und anhaltenden Kritik hält Amazon an seiner Position fest, während die Gewerkschaften weiterhin für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen.