Das Goodyear-Werk in Fulda mit über 1.000 Mitarbeitenden wird bis 2025 geschlossen, da wirtschaftliche Gründe zu dieser drastischen Maßnahme führen. Die Produktion wird schrittweise heruntergefahren, und die erste Welle an Mitarbeitenden wird im April 2025 betroffen sein.
Eine der zentralen Maßnahmen, die für die Beschäftigten getroffen wurden, ist die Aushandlung eines Sozialplans. Dieser beinhaltet Unterstützungsleistungen für die betroffenen Mitarbeiter sowie die Gründung einer Transfergesellschaft, um den Übergang in neue Arbeitsverhältnisse zu erleichtern.
Es herrscht jedoch noch Unklarheit über die Kosten der Betriebsabwicklung in Fulda. Neben der Werkschließung in Fulda sind auch Werkschließungen in Fürstenwalde geplant und Einschnitte im Deutschland-Sitz in Hanau vorgesehen.
Der Schritt zur Schließung der Werke erfolgt, um die Kostenstruktur von Goodyear zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens angesichts der asiatischen Billig-Importe zu sichern. Trotz der Maßnahmen zur Schließung des Werks in Fulda soll die Marke Fulda-Reifen erhalten bleiben, während die Zukunft des Werksgeländes in Fulda noch ungewiss ist.
Die getroffenen Maßnahmen wie der Sozialplan, die Transfergesellschaft und individuelle Abfindungsangebote verdeutlichen, dass die Schließung des Goodyear-Werks in Fulda ernste Auswirkungen auf die Beschäftigten und die Stadt hat. Es zeigt sich jedoch auch, dass das Unternehmen bemüht ist, die Beschäftigten bestmöglich zu unterstützen. Die Schließungen und Einschnitte tragen zur Verbesserung der Wettbewerbssituation und Kostenstruktur von Goodyear bei, auch wenn die Zukunft des Werksgeländes in Fulda noch ungewiss ist.