Donnerstag, 19.09.2024

Ist die Rendite von ‚grünen‘ Aktienfonds realistisch?

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Nathalie Arnold
Nathalie Arnold
Nathalie Arnold ist eine leidenschaftliche Reporterin, die sich mit ihrer unerschütterlichen Neugier auf die Suche nach den Hintergründen von Nachrichten begibt.

Die Beliebtheit von nachhaltigen Fonds steht im Fokus, trotz zuvor aufgetretener Schwierigkeiten infolge der Energiekrise und des Kriegs in der Ukraine. In den letzten Jahren hatten nachhaltige Fonds mit Herausforderungen im Bereich der Kursentwicklung zu kämpfen. Im Vergleich zu traditionellen Aktien stiegen die Aktien von Ölmultis und Rüstungskonzernen durch die genannten Ereignisse.

Weltweit verzeichneten nachhaltige Fonds im letzten Jahr Abflüsse, jedoch ist eine steigende Nachfrage zu verzeichnen. Besonders in Deutschland wächst die Bedeutung nachhaltiger Fonds, mit einem Gesamtvolumen von etwa 900 Milliarden Euro Ende 2023, was einem Wachstum von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Die Branche sieht sich mit dem Vorwurf des Greenwashings konfrontiert, wie beispielsweise im Fall der DWS, die eine Millionenstrafe zahlen musste. Die EU plant strengere Regulierungen mit klaren Kategorien für nachhaltige Fonds bis Mitte 2025, um dem Greenwashing entgegenzuwirken.

Trotz früherer Herausforderungen und dem Problem des Greenwashings gewinnen nachhaltige Fonds wieder an Popularität und Bedeutung. Die Entwicklung in der Finanzbranche sowie die kommende Regulierung werden den Markt für nachhaltige Anlagen maßgeblich beeinflussen.

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