Sonntag, 08.09.2024

Zunahme von gefälschten Euro-Geldscheinen im Umlauf

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Annabell Holzacker
Annabell Holzacker
Annabell Holzacker ist eine talentierte Nachwuchsredakteurin, die mit ihrer Leidenschaft für das Schreiben und ihrem Gespür für Geschichten beeindruckt.

Die Anzahl gefälschter 20- und 50-Euro-Scheine in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2024 drastisch angestiegen. Laut aktuellen Berichten wurden fast 39.000 gefälschte Banknoten im Gesamtwert von 2,4 Millionen Euro entdeckt. Besonders besorgniserregend ist, dass falsche 50-Euro-Scheine mit einem Anteil von 37% am häufigsten im Umlauf waren, gefolgt von 20-Euro-Fälschungen (30%) und nachgemachten Hundertern (15%). Trotz des Anstiegs bei kleineren Scheinen ging die Anzahl größerer Fälschungen wie 200- und 500-Euro-Scheinen im Vergleich zum Vorjahr zurück.

Die Kriminellen nutzen verschiedene Methoden, um falsches Geld in Umlauf zu bringen, darunter den Austausch von echtem Geld gegen Falschgeld, was oft unbemerkt bleibt. Die Bundesbank warnt vor den Risiken und gibt Tipps zur Überprüfung der Echtheit von Banknoten, einschließlich der Schritte Fühlen, Sehen und Kippen. Auch falsche Münzen sind ein Problem, denn fast 80.000 gefälschte Münzen wurden allein im ersten Halbjahr 2024 sichergestellt.

Die zunehmende Präsenz von Falschgeld in Deutschland signalisiert eine wachsende Bedrohung. Die Bundesbank ruft Verbraucher dazu auf, wachsam zu sein und verdächtige Banknoten und Münzen unverzüglich zu melden, um finanzielle Schäden zu vermeiden.

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