Freitag, 01.11.2024

Der Glaube im Islam: Grundpfeiler und Bedeutung der islamischen Glaubenslehren

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Simon Eckstein
Simon Eckstein
Simon Eckstein ist ein aufstrebender Journalist, der mit seinem Gespür für Trends und Entwicklungen immer am Puls der Zeit ist.

Der Glaube im Islam ist der fundamentale Ausdruck des Vertrauens eines Muslims in den Allmächtigen Gott. Zentral ist der Tauhid, das Prinzip der Einheit Gottes, das jedem Muslim als essenziell gilt. Diese monotheistische Überzeugung bildet die Basis der islamischen Aqida, die die Glaubenslehren und Werte umfasst. Die Gläubigen glauben an die Propheten, die als Übermittler Gottes fungierten, sowie an die Engel, die die Menschen auf ihrem Weg zur Wahrheit unterstützen. Zudem sind die offenbarte Schriften, wie der Koran, den Muslimen als wegweisend und heilig anzusehen. Ein wichtiger Aspekt des Glaubens im Islam ist die göttliche Vorherbestimmung, die den Verlauf des Lebens unter dem Willen Gottes steuert. Schließlich wird jeder Muslim an die Jüngste Stätte, das Leben nach dem Tod, erinnert, wo er für sein Handeln und seinen Glauben Rechenschaft ablegen muss.

Die sechs Glaubensgrundsätze des Islam

Im Islâm bildet der Glaube die Grundlage, die Gläubige mit Allâh, den Engeln, den Büchern, den Gesandten, dem Letzten Tag und dem Schicksal verbindet. Die sechs Glaubensgrundsätze sind essenziell für die Aqida, die islamische Glaubenslehre. Zunächst ist tauḥīd, die Einheit Allâhs, der wichtigste Glaubenssatz, der die Vorstellung von göttlicher Vorherbestimmung, Qadâ und Qadar, umfasst. Muslime glauben an die Vielfalt der Propheten, die durch offenbarte Schriften die Nachrichten Allâhs übermittelten. Der Glaube an den Letzten Tag, an das jüngste Gericht, ist eine zentrale Überzeugung, die für das moralische Handeln der Gläubigen von Bedeutung ist. Diese Glaubensgrundsätze bilden die Basis für ein erfülltes Leben im Islâm und fördern das Bewusstsein für die Verantwortung, die jeder Einzelne im Angesicht der göttlichen Ordnung trägt.

Bedeutung von Iman im muslimischen Glauben

Imân spielt eine zentrale Rolle im Glauben im Islam. Es bedeutet nicht nur der intellektuelle Glaube an die Existenz Allahs, sondern auch eine tiefe innere Hingabe, die sich in den täglichen Praktiken eines jeden praktizierenden Muslims zeigt. Ein wahrhaftiger Gläubiger, auch Mu’min genannt, zeigt seinen Glauben durch Gottesdienstakte wie das Gebet, das Fasten im Ramadān und die Pflichtabgabe, Zakāt. Diese Handlungen sind Ausdruck des I’tiqad, der festen Überzeugung in die Namen und Eigenschaften Allahs, und spiegeln die Herrschaft und Anbetung wider, die Gläubige ihm schulden. Die Lehren des Qur’an und die Hadithe bieten klare Anweisungen für das Leben eines Muslims und formen die Verbindung zwischen Qaul (Aussage) und Amal (Handlung). Imân ist somit nicht nur ein Glaubensartikel, sondern das Fundament eines Lebensstils, das auf der Einhaltung der Glaubenspflichten basiert.

Zusammenhang von Glauben und gutem Handeln

Glauben und gutes Handeln sind im Islam untrennbar miteinander verbunden. Der Glaube im Islam, ausgedrückt durch die Aqida, fordert nicht nur den Glauben an Allah, die Engel und die Propheten, sondern auch die Umsetzung von moralischen Prinzipien in das tägliche Leben. Der Quran betont Gerechtigkeit als zentrale Tugend und fordert die Gläubigen dazu auf, in allen Aspekten ihres Lebens fair und gerecht zu handeln. Toleranz und Respekt gegenüber anderen Religionen sind ebenfalls Bestandteile des islamischen Glaubens, die in den offenbarten Schriften verankert sind. Die Vernunft spielt hierbei eine entscheidende Rolle, da sie ermöglicht, dass die Gläubigen die Bedeutung von gutem Handeln verstehen und dessen Zusammenhang mit ihrem Glauben im Islam erkennen. Darüber hinaus spiegeln die Prinzipien der göttlichen Vorherbestimmung die Verantwortung wider, die jeder Gläubige für seine Taten trägt.

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