Die Unsicherheit an den Börsen aufgrund der verzögerten Zinswende hat den DAX zunächst belastet, doch am Feiertag Fronleichnam gelang es dem deutschen Leitindex, minimale Gewinne zu verzeichnen. Anleger zeigten sich nervös angesichts von Erwartungen an Zinssenkungen und schwachen Vorgaben aus dem internationalen Handel. Der geringe Umsatz an diesem Feiertag trug ebenfalls zur Nervosität bei. Dennoch tendierte der DAX stärker in Richtung der Marke von 18.000 Punkten. Weltweit sorgen die Bedenken um eine anstehende Zinswende für Verkäufe an den Aktienmärkten, ein Trend, der auch in Asien zu spüren war, wo beispielsweise der Nikkei 225 um 1,3% verlor. Der Euro sank unter die Marke von 1,08 Dollar. Vor allem in den USA wird keine rasche Zinssenkung erwartet, während Prognosen eine baldige Zinssenkung der Europäischen Zentralbank in Aussicht stellen.
Die Unsicherheit und Nervosität an den Börsen aufgrund der verzögerten Zinswende werden zusätzlich von weltweiten Einflüssen beeinflusst. Auch die Währungskurse wie die Schwäche des Euro spielen eine bedeutende Rolle in diesem Zusammenhang. Die aktuellen Prognosen weisen auf eine bevorstehende Zinssenkung der EZB hin, was die Lage an den Märkten weiterhin beeinflussen könnte.