Freitag, 26.07.2024

DAX wird voraussichtlich vor dem EZB-Zinsentscheid weiter zulegen

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Sabine Amter
Sabine Amter
Sabine Amter ist eine erfahrene Journalistin mit einem ausgeprägten Gespür für menschliche Geschichten, die unter die Haut gehen.

Die Anleger rechnen fest mit einer Zinssenkung der EZB und hoffen auf eine lockerere Geldpolitik der Fed. Der DAX dürfte heute seine Gewinne ausbauen, während die US-Zinshoffnungen und eine Rally bei Tech-Werten die Kurse an der Wall Street steigen lassen. Auch die asiatischen Märkte verzeichnen Kursgewinne. Des Weiteren strebt die italienische Werftengruppe Fincantieri einen Zusammenschluss mit der Marine-Tochter von Thyssenkrupp an, um einen europäischen Champion zu schaffen. Im MDAX kommt es zu einem Stühlerücken, da drei neue Mitglieder einziehen und drei andere aus dem Index ausscheiden.

– Der DAX wird 0,4 Prozent höher taxiert, nachdem er gestern mit einem Plus von 0,9 Prozent geschlossen hat.

– US-Unternehmen verzeichnen im Mai weniger Jobs als erwartet, was Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung der Fed befeuert.

– Die EZB wird voraussichtlich erstmals seit Herbst 2019 die Zinsen um einen Viertelpunkt senken.

– Der Börsenwert von Nvidia steigt auf über drei Billionen Dollar, wodurch Nvidia nach Microsoft nun der zweitwertvollste Technologie-Konzern ist.

– Die asiatischen Märkte verzeichnen Kursgewinne, insbesondere getrieben durch Chip-Aktien.

– Fincantieri strebt einen Zusammenschluss mit der Marine-Tochter von Thyssenkrupp an, um einen europäischen Champion zu schaffen.

– Der MDAX bekommt drei neue Mitglieder (TUI, Rational, Traton) und drei Mitglieder scheiden aus dem Index aus.

Die Erwartungen an eine Zinssenkung der EZB und der Fed sowie die positiven Entwicklungen an den US- und asiatischen Märkten deuten auf ein optimistisches und offensichtlich aufwärtsgerichtetes Marktumfeld hin. Darüber hinaus deuten die Bemühungen von Fincantieri, einen europäischen Champion zu schaffen, auf wirtschaftliche und strategische Ambitionen in der Branche hin. Der Stühlerücken im MDAX spiegelt Veränderungen in der Zusammensetzung der 50 wichtigsten Werte unterhalb des DAX wider.

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