Szombathely, bekannt als die älteste Stadt Ungarns, liegt im Komitat Vas und hat eine faszinierende Geschichte, die bis zurück in die Zeit der römischen Kaiser reicht. Unter dem Namen Colonia Claudia Savaria wurde die Stadt als bedeutende Siedlung in Pannonien gegründet. Szombathely wird auch die „Königin des Westens“ genannt, da sie ein wichtiges Zentrum für verschiedene Kultstätten war, insbesondere für den Isis Kult. Die Überreste der römischen Vergangenheit sind überall sichtbar, darunter der Ruinengarten und die Römerstraße, die Touristen und Geschichtsinteressierte anziehen. Im 14. Jahrhundert erhielt Szombathely die städtischen Rechte und viele Privilegien, die zur Entwicklung der Stadt beitrugen. Das Savaria-Museum bietet spannende Einblicke in die römische Geschichte und die Namensvarianten der Stadt, die sich über die Jahrhunderte entwickelt haben.
Geschichte und Entwicklung von Szombathely
Die älteste Stadt Ungarns, Szombathely, hat ihre Wurzeln in der römischen Stadtgründung Savaria, die unter Kaiser Claudius im Jahr 43 n. Chr. entstand und sich in Pannonien entwickelte. Als bedeutende Stadt Oberpannoniens wurde sie zur „Königin des Westens“ ernannt, was ihren Einfluss und Ruhm unterstrich. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte Szombathely zahlreiche Veränderungen, insbesondere während der Ära von Kaiser Trajan, als sich die Stadt weiter entfalten konnte. Mit dem Aufstieg des Sozialismus in der Mitte des 20. Jahrhunderts erlebte die Stadt eine umfassende Entwicklung, die auch die moderne Stadtplanung umfasste. Unter der Führung von András Nemény erlebte Szombathely in jüngerer Zeit eine Renaissance mit dem Slogan „Éljen Szombathely“ und verband sich mit wichtigen Verkehrsachsen wie der Wiener-Neustadt-Sopron-Nagykanizsa, um ihre historische Bedeutung zu betonen und in die Zukunft zu blicken.
Kulturelle Sehenswürdigkeiten und Highlights
Die älteste Stadt Ungarns, Szombathely, beeindruckt mit einer Vielzahl von kulturellen Schätzen und historischen Gebäuden. Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten zählt die Kathedrale, die als Beispiel barocker Architektur gilt. Das István-Dobó-Museum bietet Einblicke in die Geschichte und das kulturelle Erbe der Region. Ein Besuch der römischen Ruinen ist ein Muss; sie zeugen von der antiken Vergangenheit der Stadt. Die Marktsituation in der Altstadt ist bezaubernd und spiegelt die typisch ungarische Atmosphäre wider. In der Nähe finden sich weitere kulturelle Highlights, wie die osmanische Kethuda-Moschee und das Zsolnay-Kulturzentrum in Pécs, das zur UNESCO-Weltkulturerbe-Liste gehört. Auch im Donauknie rund um Esztergom und Eger kann man beeindruckende Türme und Moscheen bewundern, die die reiche Geschichte Ungarns verkörpern. Der Burgberg in Budapest ist ebenfalls ein beliebtes Ziel für Geschichtsinteressierte. Insgesamt machen diese Sehenswürdigkeiten Szombathely zu einem wertvollen Teil des ungarischen kulturellen Erbes.
Vergleich mit anderen historischen Städten
Als älteste Stadt Ungarns nimmt Szombathely eine besondere Stellung ein, nicht nur im Land, sondern im gesamten ehemaligen Pannonien. Im Vergleich zu großen historischen Städten wie Budapest, die mit dem UNESCO-Weltkulturerbe der Budaer Burg, Matthiaskirche und Thermalbädern lockt, bietet Szombathely eine Vielfalt an kulturellen Angeboten und nostalgischer Atmosphäre, die man in den charmanten Altstädten der Hauptstadt findet. Während Buda für seine Backsteinburgen und Renaissancebaukunst bekannt ist, strahlt Szombathely einen einzigartigen historischen Reiz aus, der mit der Zeit der römischen Kaiser, insbesondere Claudius, verwoben ist. Auch Veszprém, die Kulturhauptstadt 2023, kann auf zahlreiche historische Wurzeln zurückblicken, doch Szombathely bleibt in dieser Hinsicht unübertroffen und ist ein Top-Reiseziel für Geschichtsinteressierte, die Ungarns faszinierende Vergangenheit erkunden möchten.