Mittwoch, 25.12.2024

Entdecken Sie die Vielfalt der Geißblattgewächse: Arten, Pflege und Einsatz im Garten

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Fuldaer Bote Redaktion

Geißblattgewächse, biologisch als Caprifoliaceae bekannt, sind eine vielfältige Familie innerhalb der Ordnung Kardenartige (Dipsacales). Sie umfassen zahlreiche Gattungen und Arten, die in unterschiedlichen Wuchsformen auftreten, darunter sowohl krauige Stauden als auch Gehölze. Besonders bekannt sind die Geißblätter der Gattung Lonicera, die für ihre auffälligen Blütenfarben und ihre Verwendungsmöglichkeiten als Bienenweide geschätzt werden. Geißblattgewächse finden sich vorwiegend auf der nördlichen Erdhalbkugel und tragen nicht nur zur Schönheit von Gärten bei, sondern beinhalten auch Heilkräuter, Gemüsepflanzen und Zierpflanzen wie Weigelie, Kolkwitzie und Abelia. Einige Arten können jedoch giftige Pflanzen sein, weshalb beim Anbau im Garten Vorsicht geboten ist. Insgesamt sind Geißblattgewächse eine fesselnde Gruppe, die nicht nur ästhetischen Wert hat, sondern auch ökologische Funktionen erfüllt.

Beliebte Arten: Diervilla und mehr

Die Familie der Geißblattgewächse, auch bekannt als Caprifoliaceae, umfasst eine Vielzahl beliebter Arten. Dazu zählt die Diervilla, insbesondere Diervilla lonicera, die in Nordamerika beheimatet ist. Diese Kardenartigen zeichnen sich durch ihre schöne Blütenpracht und den herrlichen Duft aus, was sie zu einer beliebten Wahl für Gärten macht. Ein weiteres bemerkenswertes Mitglied ist das Echte Geißblatt, vertreten durch Lonicera caprifolium, das als Schlingstrauch fasziniert. Neben diesen Arten existieren auch andere Gattungen, wie die Heckenkirsche und der Jelängerjelieber, die in der nördlichen Erdhalbkugel verbreitet sind. Die Pflege dieser Geißblätter ist unkompliziert, wobei Standortbedingungen und Schnitt eine Rolle spielen. Auch die Blüten und Früchte sind sehenswert und tragen zur Vielfalt in jedem Garten bei. Weitere interessante Gattungen sind Schneebeeren, Symphoricarpos und Fieberwurz, die ebenfalls ihren Platz in der Welt der Geißblattgewächse finden.

Pflege- und Vermehrungstipps für Geißblattgewächse

Für ein gesundes Wachstum von Geißblättern ist der richtige Standort entscheidend. Lonicera bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit humusreichem Boden. Kletterpflanzen dieser Familie benötigen oft eine Kletterhilfe wie ein Rankgitter oder Pergolen, um sich entfalten zu können. Bei der Pflege sollten Sie regelmäßig verwelkte Blüten entfernen und die Pflanzen bei Bedarf zurückschneiden, um eine üppige Blütenpracht in verschiedenen Blütenfarben zu fördern. Die Vermehrung erfolgt am einfachsten durch Stecklinge oder durch Teilung bestehender Sträucher. Immergrüne Geißblätter sind besonders attraktiv als Bodendecker oder wird in anderen Bereichen des Gartens eingesetzt. Achten Sie darauf, dass der Boden stets feucht, aber nicht staunass ist; eine Mulchschicht kann helfen, die Feuchtigkeit zu halten und Unkraut zu unterdrücken. Diese Pflegetipps tragen zu einem gesunden und schönen Geißblattgewächs in Ihrem Garten bei.

Einsatzmöglichkeiten im Garten gestalten

Geißblätter bieten eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten im Garten. Die unterschiedlichen Wuchsformen und Blütenfarben machen sie zu attraktiven Pflanzen für diverse Gestaltungselemente. Als Bodendecker können sie Flächen auflockern und schöne, grüne Teppiche bilden. Besonders beliebt sind die Heckenkirschen, die sich hervorragend für die Begrünung von Mauern und Fassaden eignen. Lonicera henryi ist eine herausragende Wahl für diese Zwecke. Zudem können Geißblattgewächse wie das Gartengeißblatt in Kübeln gehalten werden und wirken als schöne Akzente auf Terrassen oder Balkonen. Ihre roten Beeren erscheinen im Spätsommer und ziehen Vögel an. Allerdings ist Vorsicht geboten, da viele Geißblattarten giftig sind und cyanogene Glykoside, Saponine, Alkaloide wie Xylostein und Xylostosidin enthalten, die Übelkeit und Erbrechen hervorrufen können. Die Kombination aus ästhetischem Nutzen und der Aufmerksamkeit auf eine sichere Platzierung ermöglichen eine harmonische Gartengestaltung.

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