Haarsterne stellen eine faszinierende Gruppe innerhalb der Echinodermata dar und stehen in enger Beziehung zu Federsternen und Seelilien, die zur Klasse der Crinoidea gehören. Diese bemerkenswerten Lebewesen sind nicht nur für ihr auffälliges Aussehen bekannt, sondern auch für die Vielzahl ihrer Arten, die seit dem Ordovizium existieren. Zu den auffälligsten Arten zählen der Trichaster und der Geaster, die während ihrer Pubertät und Kindheit deutliche Veränderungen in ihren Lebenszyklen durchlaufen. Haarsterne sind mit Sinnen ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, ihre Umwelt durch Augen und Ohren wahrzunehmen. Ihre einzigartige Biologie und Evolution bilden einen interessanten Kontrast zu anderen Stachelhäutern wie Seeigeln und Seesternen. Dieser Abschnitt eröffnet einen Einblick in die aufregende Welt der Haarsterne und ihr faszinierendes Leben im Ozean.
Lebensraum und Habitat der Haarsterne
Die Lebensräume der Haarsterne sind vielfältig und erstrecken sich von den flachen Gezeitenzonen bis in die Tiefsee. Diese faszinierenden Filtrierer und Suspensionsfresser sind vor allem in den Meereszonen des Mittelmeers und tropischer Gewässer zu finden, wo sie zwischen Seeigeln, Seesternen und den filigranen Seelilien der Familie der Crinoidea leben. Ihre Lebensweise ist ähnlich wie die von Pilzen, da sie Humus aus abgestorbenem organischen Material und Sporenmasse nutzen, um Nährstoffe aufzunehmen. In Südosteuropa, Asien und Australien sind verschiedene Arten von Haarsternen verbreitet. Die Mittelmeer-Haarsterne, beispielsweise, können einen Durchmesser von bis zu 30 cm erreichen und sind in verschiedenen Färbungen zu finden. Ihre Arme sind nicht nur zur Nahrungsaufnahme, sondern auch zur Fortbewegung im Plankton angepasst, was ihre Rolle im marinen Ökosystem unterstreicht. Diese Echinodermata, die zur Gruppe der Stachelhäuter gehören, sind somit ein wichtiger Bestandteil der marinen Biodiversität.
Vielfalt der Arten und ihre Eigenschaften
Die Familie der Haarsterne, die zur Ordnung Comatulida innerhalb der Klasse Crinoidea gehört, umfasst zahlreiche Arten, die in verschiedenen Gewässern von Südosteuropa über Asien bis hin nach Australien vorkommen. Diese Stachelhäuter zeichnen sich durch ihre einzigartigen Eigenschaften aus, die sie von anderen Mitgliedern der Echinodermata wie Seeigeln und Seesternen unterscheiden. Ihr Körperbau erinnert stellenweise an Pilze und ihre Lebensweise trägt zur Bildung von Humus in Gärten und marinen Ökosystemen bei. Viele Arten lebten bereits im Ordovizium und sind bis heute faszinierende Forschungsobjekte. Experten wie Professor Dr. Wilfried Wichard und Thomas Birus sowie Dr. Daniel Dreesmann und Inke Drossé vom Institut für Biologie an der Universität zu Köln widmen sich intensiv der Untersuchung dieser einzigartigen Kreaturen und ihrer Vielfalt, um die Gefahren der Tierquälerei im Kontext der Aquaristik zu thematisieren.
Haarsterne in Aquarien: Ein No-Go
Die Haltung von Haarsternen in einem Aquarium ist nicht empfehlenswert, insbesondere wenn es um die Gorgonienhaltung und die Pflege von anderen Wirbellosen geht. Diese empfindlichen Kreaturen, wie die Dichrometra flagellata, benötigen spezielle Bedingungen, die in den meisten Aquarien nicht gegeben sind. Darüber hinaus sind Haarsterne äußerst anfällig für Stress, der während des Transportwegs auftreten kann. Experten raten davon ab, Haarsterne zusammen mit Korallen zu halten, da dies zu Komplikationen aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen an das Habitat führen kann. Das notwendige Erfahrung und Wissen, um Haarsterne gesund zu halten, ist in der Regel nicht bei Hobby-Aquarianern vorhanden. Seelilien, ein weiterer Vertreter der gleichen Familie, benötigen ebenfalls besondere Bedingungen und sind in einem typischen Aquarium schwer zu integrieren. Aus diesem Grund sollte die Haltung von Haarsternen in einer heimischen Aquarienumgebung vermieden werden.


