Der Verfassungsschutz hat die Burschenschaften Germania und Rheinfranken in Marburg als rechtsextrem eingestuft. Diese Einschätzung beruht auf Vereinzelten Verbindungen zu rechten Gruppen wie ‚Der III. Weg‘, ‚Die Heimat‘ und ‚Identitäre Bewegung‘. Das Personenpotenzial innerhalb der Burschenschaften liegt im niedrigen zweistelligen Bereich.
Es wurde festgestellt, dass die Verbindungshäuser für rechtsextremistische Veranstaltungen genutzt werden. Einige Mitglieder dieser Burschenschaften sind später Mandats- und Funktionsträger der ‚Junge Alternative‘ geworden. Unter den bekannten Mitgliedern ist Philip Stein, der in verschiedenen rechtsextremen Organisationen aktiv ist.