Der deutsche Aktienindex DAX und der EuroStoxx50 verzeichneten heute einen Rückgang um jeweils 0,3 Prozent, und schlossen bei 18.648 und 5.032 Punkten. Dieser Rückgang wurde von der Unsicherheit über die Geldpolitik und höhere Autozölle Chinas getrübt, was die Stimmung am europäischen Aktienmarkt belastete.
Besonders besorgniserregend ist die Unsicherheit über die bereits eingepreisten Zinssenkungen und das Abstimmungsverhalten einiger Fed-Mitglieder. Spekulationen über höhere Autozölle Chinas trugen ebenfalls zur Trübung der Stimmung bei. Des Weiteren könnte die anhaltende Inflation die Zinsen in den USA länger hoch halten. Inflationsdaten in Großbritannien und neue Zölle Chinas auf Autos könnten deutsche Autohersteller belasten. Der europäische Automarkt verzeichnete jedoch ein Plus von 13,7 Prozent im April.
Unternehmen wie Citigroup, Evotec, Hornbach und Microsoft kommen ebenfalls in den Fokus: Citigroup muss eine Millionenstrafe zahlen, Evotec verzeichnet einen Umsatzrückgang aufgrund eines Cyberangriffs, Hornbach rechnet mit leichten Umsatzrückgängen und Microsoft baut seinen KI-Assistenten Copilot weiter aus.
Die Unsicherheit über die Geldpolitik und die globale Handelssituation belastet weiterhin die Stimmung am europäischen Aktienmarkt. Die Entscheidungen der Fed und der EZB bezüglich Zinssenkungen sowie die Entwicklungen auf dem Automarkt und in der Luftfahrtbranche werden genau beobachtet.