Im Oktober 2025 sind in Deutschland 19900 Wohnungen genehmigt worden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes entspricht das einem Anstieg von 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Zunahme ist vor allem auf mehr Neubaugenehmigungen zurückzuführen, während die Genehmigungen für durch Umbau geschaffene Wohnungen zurückgingen.
Entwicklung im Oktober
Das Statistische Bundesamt teilte mit, die Zahl der genehmigten Wohnungen im Neubau stieg im Oktober um 11,4 Prozent auf 16800 Einheiten. Demgegenüber sank die Zahl der durch Umbaumaßnahmen entstehenden Wohnungen um 12,5 Prozent auf 3100. Insgesamt lag die Genehmigungszahl damit um 1300 Wohnungen über dem Oktober 2024.
Januar bis Oktober 2025: Zuwächse bei Einfamilien und Mehrfamilienhäusern
In den ersten zehn Monaten des Jahres wurden insgesamt 195400 Wohnungen genehmigt. Das sind 11,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Für neu zu errichtende Wohngebäude wurden 159200 Wohnungen genehmigt, ein Anstieg um 14,0 Prozent.
Bei den einzelnen Gebäudearten zeigt sich ein uneinheitliches Bild. Die Genehmigungen für Einfamilienhäuser stiegen um 16,6 Prozent auf 37000 Wohnungen. Bei Zweifamilienhäusern gingen sie leicht um 1,1 Prozent auf 10600 Wohnungen zurück. Mehrfamilienhäuser, die zahlenmäßig stärkste Kategorie, verzeichneten einen Anstieg um 13,2 Prozent auf 104100 genehmigte Wohnungen.
Auch Wohnheime legten deutlich zu: Hier stieg die Zahl der genehmigten Wohnungen um 43,0 Prozent auf 7400. Dagegen sank die Zahl der in neuen Nichtwohngebäuden genehmigten Wohnungen, etwa Hausmeisterwohnungen in Schulen oder Wohnungen über Gewerbeflächen, um 15,2 Prozent auf 3300.
Als Umbaumaßnahmen in bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden wurden von Januar bis Oktober 33000 Wohnungen genehmigt. Das entspricht einem leichten Anstieg um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Methodische Hinweise
Die Angaben basieren auf Meldungen der Statistischen Ämter der Länder, die bis November vorlagen. Destatis weist darauf hin, dass Nachmeldungen bereits zuvor erteilter Genehmigungen in die Ergebnisse des aktuellen Monats einfließen können und nicht rechtzeitig eingegangene Meldungen erst in späteren Monaten berücksichtigt werden. Weitere Informationen bietet der Qualitätsbericht zur Statistik sowie ein Artikel zur Digitalisierungspotenzial in der Bautätigkeitsstatistik in der Zeitschrift WISTA.
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