Am Donnerstag streiken die Fahrer der privaten Busunternehmen in Hessen, was zu erheblichen Einschränkungen im Busverkehr in weiten Teilen Hessens führen wird. Der Streik betrifft die privaten Busunternehmen in weiten Teilen Hessens. Die Städte Kassel und Marburg sind von der Streikaktion ausgenommen. In Wiesbaden und Darmstadt wird ebenfalls nicht gestreikt aufgrund kommunaler Tarifverträge bzw. eines eigenen Tarifvertrags. Die Verkehrsgesellschaft traffiq aus Frankfurt meldete, dass voraussichtlich alle 68 Buslinien in Frankfurt betroffen sein werden. Die Forderungen von Verdi beinhalten eine zweifache Gehaltserhöhung von je 8,5 Prozent, während die Arbeitgeber nur zweimal 3,5 Prozent bieten. Verdi fordert außerdem einen Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro für alle Beschäftigten sowie eine Kürzung der geteilten Dienste auf eine maximale Länge von zehn Stunden. Der anhaltende Tarifstreit und die finanzielle Lage der Busunternehmen führen zu dramatischen Arbeitsbedingungen der Busfahrer und sind ein grundlegender Auslöser für den Streik. Die Forderungen von Verdi und die Reaktionen der Busunternehmen lassen auf anhaltende Spannungen und weitere Arbeitskampfmaßnahmen schließen.
Streik bei privaten Unternehmen: Busse in Hessen sollen am Donnerstag stillstehen
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Herbert Brömmel
Herbert Brömmel ist ein kritischer Gesellschaftsjournalist, der mit seiner scharfen Beobachtungsgabe und seinem Humor komplexe Themen pointiert auf den Punkt bringt.
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