Adolf Hitlers Aufstieg zur Macht begann in den 1920er Jahren, als er der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) beitrat. Sein charismatisches Auftreten und seine Redekunst führten dazu, dass er schnell zum Führer der Partei avancierte. Nach der Weltwirtschaftskrise 1929 erlebte die NSDAP einen rasanten Aufstieg und gewann zunehmend an Einfluss. 1933 gelang es Hitler, durch geschickte politische Manöver, zum Reichskanzler ernannt zu werden. Dies geschah unter der Schirmherrschaft von Reichspräsident Paul von Hindenburg. Hitlers Machtergreifung wurde maßgeblich durch den Einsatz von Terror gegen politische Gegner und die Abschaffung demokratischer Strukturen unterstützt. Die Reichstagsbrandverordnung ermöglichte es ihm, die Grundrechte der Bürger stark einzuschränken und die Diktatur des Nationalsozialismus einzuführen. Der Prozess, durch den er eine Volksabstimmung initiierte, gefiel vielen als eine Legitimierung seiner Herrschaft. Bis 1945 hatte Hitler die vollständige Kontrolle über den deutschen Staat erlangt, was die Grundlage für das menschenverachtende und repressive NS-Regime bildete.
Die letzten Tage im Bunker
In den letzten Tagen des Dritten Reiches fand Adolf Hitler seine Zufluchtsstätte im Führerbunker unter der Reichskanzlei in Berlin. Diese düstere Umgebung, Teil eines umfangreichen Bunkersystems, wurde zum Schauplatz der letzten Minuten des Diktators. Während die Situation an der Front zunehmend aussichtslos wurde, besuchten ihn nur noch wenige Vertraute, darunter Eva Braun. Die Dokumentation über diese letzten Tage zeichnet ein Bild der Verzweiflung und des unermüdlichen Festhaltens an der Macht, während der Untergang des Nationalsozialismus unausweichlich schien. Hitlers Tod wurde am 30. April 1945 durch Selbstmord besiegelt, als er sich und seine langjährige Gefährtin Eva Braun im Bunker das Leben nahm. Diese entscheidenden Stunden und die damit verbundene Atmosphäre des Verfalls sind stiller Zeuge der moralischen und physischen Niederlage des Führers und seines Regimes. Die Ereignisse im Führerbunker sind nicht nur von historischem Interesse, sondern werfen auch Licht auf die psychologischen Aspekte des Diktators in seinen letzten Momenten.
Der Selbstmord: Fakten und Spekulationen
Hitlers Selbstmord ereignete sich am 30. April 1945, als die Alliierten Berlin eroberten und die Kapitulation des Deutschen Reiches kurz bevorstand. In der Berliner Reichskanzlei, in der sich der Führer seit Monaten zurückgezogen hatte, wählte er zusammen mit seiner Ehefrau Eva Braun, die ebenfalls in die verzweifelte Situation eingeweiht war, einen dramatischen Ausweg. Während die Straßen außerhalb des Bunkers von den heranrückenden alliierten Truppen erbeben, war die Panik unter den restlichen Zeitzeugen, darunter Hitlers Sekretärin Traudl Junge, greifbar. Viele dieser Zeitzeugen berichteten von den letzten Stunden, die von unwirklichen und tragischen Ereignissen geprägt waren. Der Einsatz einer Zyankalikapsel und die Nutzung einer Pistole markieren den finalen Akt des Diktators, der nach 12 Jahren Alleinherrschaft und dem verheerenden Zweiten Weltkrieg letztlich kapituliert hat. Der 30. April 1945 gilt als Datum des Endes eines tyrannischen Kapitels der Geschichte, während der dreifache Draht zum Rest der Welt und die Ereignisse in Schleswig-Holstein in den folgenden Tagen die Auflösung des Dritten Reiches beschleunigten.
Das Erbe des Diktators nach seinem Tod
Das Erbe von Adolf Hitler nach seinem Selbstmord am 30. April 1945 in der Wolfsschanze wirft einen langen Schatten auf die Geschichte. Der Reichskanzler, dessen Machtübernahme 1933 den Grundstein für den Zweiten Weltkrieg und einen Weltanschauungskrieg gegen den Kommunismus legte, hinterließ eine tief gespaltene Nation und erheblichen Verlust an Menschenleben. Viele seiner Anhänger, wie Claus Schenk Graf von Stauffenberg, versuchten, durch Staatsstreiche den Kurs des Diktators zu ändern, jedoch ohne Erfolg.
Nach Hitlers Tod stellte sich die Frage nach dem Erbe, insbesondere für seine Verwandten wie Paula Hitler und seine Neffen Leo Raubal und Angela Hammitzsch. Diese Erben standen vor der Herausforderung, ein Erbe zu verwalten, das sowohl finanziell als auch moralisch belastet war. Das Bayerische Finanzministerium musste sogar einen Erbschein ausstellen, um die Nachfolge zu klären. Während Berchtesgaden und andere Stätten des nationalsozialistischen Regimes zum Symbol für Hitlers Einfluss wurden, blieb das Erbe der Verfolgung jüdischen Glaubens und anderer Minderheiten ein schmerzhaftes Erbe, das auch heute noch Fragen aufwirft.